Der ehemalige HSV-Stürmer legte das Tor zum 2:1 auf und spielte stark. Mosambik und der Benin trennten sich unentschieden.

Benguela. Der ehemalige Hamburger Mohamed Zidan vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund hat Titelverteidiger Ägypten beim 27. Afrika-Cup in Angola einen Start nach Maß beschert. Der Stürmer bereitete das Führungstor durch Kapitän Ahmed Hassan beim 3:1 (1:1) der Ägypter am Dienstag in Benguela gegen den Turniermitfavoriten Nigeria vor.

Hassan war nach einem Pass von Zidan in der 54. Minute mit einem abgefälschten Schuss aus 17 m zum zwischenzeitlichen 2:1 erfolgreich. „Wir geben nie auf. Ich glaube, dass wir den Sieg verdient haben“, sagte Zidan. Ägypten übernahm damit auch gleich die Tabellenführung. Denn im zweiten Spiel des Tages kam Benin nach einer 2:0-Führung nicht über ein 2:2 (2:1) gegen Mosambik hinaus.

Nigeria ging im Auftaktspiel der Gruppe C durch Stürmer Shinedu Obasi von Dortmunds Ligakonkurrenten 1899 Hoffenheim bereits in der 12. Minute in Führung. Obasi traf mit einem Schuss aus 16 m. Noch vor der Pause gelang Zidans Sturmkollegen Emad Motab nach einem Angriff über zwei Stationen der Ausgleich (34.). Zidan wurde in der 85. Minute ausgewechselt. Danach sorgte der eingewechselte Mohamed Gedo mit dem 3:1 (88.) für die Entscheidung.

Die Super Eagles, bei denen Stürmerstar Obafemi Martins vom deutschen Meister VfL Wolfsburg nicht zum Einsatz kam und 96er-Olympiasieger Nwankwo Kanu von Nationaltrainer Shuaibo Amodu erst in der Schlussphase gebracht wurde, stehen damit im zweiten Gruppenspiel am Samstag gegen Benin bereits unter Druck. Ägypten trifft auf Mosambik, das sich durch den schnellen Rückstand durch Razak Omotoyossi (14., Foulelfmeter) und das Eigentor von Dario Khan (21.) nicht beirren ließ. Miro (29.) und Goncalves Fumo (55.) sorgten dann noch für den Punktgewinn.