Daniel Van Buyten wird im Februar 32 Jahre alt. Der FC Bayern hatte zuletzt älteren Spielern nur noch Einjahresverträge angeboten.

Dubai. Abwehrspieler Daniel van Buyten möchte beim FC Bayern München bleiben, strebt aber eine längerfristige Verlängerung seines im Sommer auslaufenden Vertrages an. „Ich denke schon, dass ein Jahr zu wenig wäre“, sagte der belgische Fußball-Nationalspieler am Mittwoch in Dubai. Van Buyten wird im Februar 32 Jahre alt. Der FC Bayern hatte zuletzt älteren Spielern wie Kapitän Mark van Bommel (32) und dem vor der Saison zum Hamburger SV gewechselten Brasilianer Zé Roberto (35) nur noch Einjahresverträge angeboten.

„Dann verdiene ich ja gar nichts mehr.“

(Fußball-Profi Daniel van Buyten am Mittwoch in Dubai auf die Frage, ob er bei einer Vertragsverlängerung beim FC Bayern München auch die von Sportdirektor Christian Nerlinger angestrebte Gehaltskürzung in Kauf nehmen würde).

„Es gibt Spieler, die sich mit 30 wie 25 fühlen“, sagte dazu van Buyten. Er sei ein Profi, der auf seinen Körper „aufpasse“. Der 2006 für zehn Millionen Euro vom Hamburger SV gekommene Belgier spielt auch nach eigener Einschätzung seine „bislang beste Saison“ bei Bayern. Nach dem Verkauf des Brasilianers Lucio an Inter Mailand ist er unter Trainer Louis van Gaal zum Abwehrchef aufgestiegen, erzielte in der Hinrunde zudem vier Tore in der Bundesliga und eines in der Champions League. „Ich kriege Vertrauen vom Trainer“, sagte er.

Konkrete Signale des Vereins hinsichtlich einer Verlängerung habe er noch nicht erhalten, sagte der Belgier. Nach seinen Angaben gebe es dafür Anfragen anderer Clubs. „Das Telefon meines Beraters klingelt.“ Er wolle bald wissen, „wo meine Zukunft ist“. Er würde aber gerne beim FC Bayern bleiben. „Ich mag den Verein, ich bin sehr froh und glücklich hier“, sagte van Buyten. Sportdirektor Christian Nerlinger hatte angekündigt, dass er im Trainingslager in Dubai keine Vertragsgespräche führen werde. Auch bei anderen Stammspielern wie van Bommel und Torhüter Jörg Butt läuft der Vertrag im Sommer aus.