Die Hamburg Freezers haben ihre Partie bei den Adler Mannheim mit 3:4 verloren und und damit die vierte Niederlage in Folge kassiert.

Hamburg. Freezers-Trainer Paul Gardner wollte nicht nach Ausreden suchen. Doch der Trainer musste nach der 3:4-Niederlage (2:1,1:2,0:1) bei den Adlern Mannheim konstatieren, dass Alexander Barta fast unersetzlich ist. Der Nationalspieler, der sich bei der 3:5-Heimniederlage gegen Augsburg am Freitag das Knie verdreht hatte und heute Gewissheit über die Schwere der Verletzung bekommt, fehlte an allen Ecken und Enden. Die Abwesenheit des Kapitäns - sie könnte ein Dauerzustand werden. Das Innenband ist sehr wahrscheinlich gerissen, und auch eine Schädigung des Kreuzbandes kann nicht ausgeschlossen werden. Sollte sich der Verdacht bestätigen, würde Barta ein halbes Jahr fehlen.

Es wäre ein herber Schlag für die Freezers, die in Mannheim ohne ihren Kapitän zwar eine couragierte Leistung ablieferten, wiederum aber an der mangelnden Chancenverwertung scheiterten. Paul Gardner nahm erfreut zur Kenntnis, dass mit Francois Fortier, Matias Loppi und Clarke Wilm drei Stürmer trafen, die bisher enttäuschten- unter dem Strich war es aber die vierte Niederlage in Serie. "Es ist frustrierend. Meine Jungs haben eine Reaktion gezeigt, aber es fehlte das Quäntchen Glück. Unser Blick geht jetzt auf das Frankfurt-Spiel am Freitag", so ein zerknirschter Paul Gardner.

Nach der Verletzung von Alexander Barta denken die Freezers darüber nach, den Kader zu verstärken. Erste Verhandlungen soll es bereits mit Ex-Freezer Ahren Spylo (25) gegeben haben.

"Ich habe vor zehn Tagen mit ihm gesprochen. Aber wir müssen abwarten, wie schwer Alex verletzt ist. Dann sehen wir weiter. Die Sache ist nach meinem Wissen nicht so heiß, wie sie im Moment gemacht wird", hält sich Gardner bedeckt.

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