Am Freitag treten die Freezers in der Volksbank-Arena gegen den schwedischen Zweitligist Malmö an. Alle gesunden Spieler werden spielen.

Hamburg. Freezers-Trainer Paul Gardner macht derzeit einen rundum zufriedenen Eindruck. Nach seiner Knie-OP vor anderthalb Wochen ist der Kanadier nicht mehr auf Krücken angewiesen und darf wohl schon in der kommenden Woche wieder aktiv das Training leiten. Neben seinem eigenen Gesundheitszustand erfreut sich Gardner auch am Zustand seiner Mannschaft. „Meine Jungs sind sowohl konditionell als auch vom Eifer her richtig gut bei der Sache. Das macht mich richtig glücklich“, so Gardner, der mit seinem Team morgen Abend gegen die Malmö Redhawks (19.30 Uhr, Volksbank-Arena) den ersten Härtetest vor der Brust hat.

Trainer Gardner wird alle gesunden Spieler gegen den schwedischen Zweitligisten auf das Eis schicken. Lediglich John Tripp, der nach einer Knie-Operation im Sommer noch im Aufbautraining ist, wird fehlen. Fraglich ist darüber hinaus der Einsatz von Publikumsliebling Francois Fortier, der heute aufgrund von muskulären Problemen mit dem Training pausierte. „Die Neuzugänge und die Testspieler werden viel Eiszeit bekommen. Es ist gut möglich, dass im Laufe des Spiels der ein oder andere gestandene Profi bei uns im Schlussabschnitt von der Bank verschwindet“, erklärte Gardner vor der Partie gegen Malmö.

Fest steht, dass Stammtorhüter Jean-Marc Pelletier in den ersten beiden Dritteln zum Einsatz kommen wird und Nachwuchskeeper Martin Fous im Schlussabschnitt den Kasten der Freezers hüten wird.

Für Neuzugang Jason King ist das Spiel gegen die Redhawks eine kleine Reise in die Vergangenheit. Der Ex-Mannheimer spielte in der Saison 2006/2007 in Schweden für Skelleftea HC und hat gute Erinnerungen an Malmö. „Auch wenn sie abgestiegen sind, haben sie eine gute Mannschaft. Ich erinnere mich noch gerne an die Spiele gegen Malmö. Ich habe ein paar Tore gegen sie erzielt“, so der Stürmer, der dem ersten Auftritt im Freezers-Trikot entgegenfiebert. „Für uns Spieler ist so ein Spiel gut. Wir können uns kennenlernen und das System verinnerlichen.“

Das sieht sein Trainer Paul Gardner auch so. Für ihn steht das Sammeln von Eindrücken im Vordergrund. Das Ergebnis spielt für den Coach nur eine untergeordnete Rolle, wenngleich er am liebsten mit einem positiven Ergebnis in die Vorbereitung starten möchte. Schließlich soll seine Zufriedenheit ja auch noch länger andauern.