Michael Schumacher hatte keine Wahl. Drei Jahre nach seinem Rücktritt aus der Formel 1 muss der siebenmalige Weltmeister wieder für Ferrari Vollgas geben.

Der schwere Unfall des Brasilianers Felipe Massa am vergangenen Sonntag zwingt den 40-Jährigen zurück ins Cockpit der Roten. Schumacher hätte nicht Nein sagen können - und er wollte es auch nicht. Er kassiert bei Ferrari als Berater weiter Millionen, dem Team verdankt er seinen Weltruhm. Da erscheint es als Akt der Solidarität, seinem Arbeitgeber in höchster Not zu helfen.

Bei seinem Comeback fährt Schumacher ein überschaubares Risiko. Er ist fit und auf dem Stand der Technik. Ferrari raste in dieser Saison meist hinterher, erst in den letzten Rennen fanden die Italiener wieder in die Spur. Schumachers Ansehen scheint zu groß, als dass er es zerstören könnte. Zudem reizt ihn die Herausforderung. Große Champions denken nie daran, was sie verlieren, sondern nur daran, was sie gewinnen können. Michael Schumacher ist ein großer Champion. Er wird es bleiben.

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