Der 27-jährige traf gegen Duisburg im dritten Startelf-Einsatz in Folge, holte den Elfmeter heraus und darf nun auf einen neuen Vertrag hoffen.

Hamburg. Schiedsrichter Thorsten Schriever ließ sich lange Zeit, ehe er in seine Pfeife blies und auf den Elfmeterpunkt deutete, doch um so größer war die Freude. Morike Sako stieß einen Jubelschrei aus und fing den ihm entgegenspringenden Mannschaftskollegen Ömer Sismanoglu auf. Das Foul von Duisburgs Veigneau an Sako ermöglichte dem FC St. Pauli den späten 2:2-Ausgleich durch Alexander Ludwig. Ein Unentscheiden, das auf Seiten der Braun-Weißen vor allem einen Sieger hatte: Morike Sako.

Der Mann aus Mali mit französischem Pass war auch am 1:0-Führungstreffer maßgeblich beteiligt gewesen, als er eine sehenswerte Kombination über Florian Bruns, David Hoilett, Alexander Ludwig und Marius Ebbers erfolgreich abschloss.

Und auch sonst war der 27-jährige Angreifer nicht nur wegen seiner imposanten Körpergröße von 202 Zentimetern einer der auffälligsten Akteure gewesen. Gute Argumente für die Verlängerung seines im Sommer auslaufenden Vertrags. "Mo war immer präsent und hat das heute wirklich gut gemacht", lobte auch Trainer Holger Stanislawski, der Sako erstmals im 4-1-3-2-System an der Seite von Marius Ebbers aufgeboten hatte. Als Lohn dürfte für den Publikumsliebling nun die Fortsetzung seines Engagements bei den Hamburgern folgen. Der Trend spricht eindeutig für Sako. In den letzten drei Einsätzen von Beginn an gelang ihm immer ein Treffer. Und sieben Partien stehen ja noch aus…