Im Abendblatt spricht HSV-Boss Bernd Hoffmann über die bevorstehenden Derbys gegen Werder Bremen, die Mannschaft, Titelträume und Trainer Martin Jol.

Abendblatt: Herr Hoffmann, gibt es für Sie momentan andere Themen als die vier Duelle mit Werder Bremen in den nächsten 19 Tagen?

Bernd Hoffmann: Die Anspannung ist in der Stadt zu spüren, auch bei uns von der Geschäftsstelle bis zur Mannschat ist diese Feiertagsstimmung zu registrieren. Bei mir ist es eine große Anspannung ohne Aufgeregtheit. Schließlich hat die Mannschaft über die Saison hinweg bewiesen, dass sie Vertrauen verdient.

Abendblatt: Gleiches gilt für Trainer Martin Jol…

Hoffmann: Absolut. Er genießt hier höchste Wertschätzung.

Abendblatt: Trotzdem wurde der Vertrag noch nicht verlängert. Könnte das in den nächsten Tagen passieren?

Hoffmann: Wir werden dafür schon den richtigen Zeitpunkt wählen. Klar ist, dass das Vertrauen in die Mannschaft und insbesondere den Trainer riesig ist. Das hat die Saison bislang bewiesen.

Abendbllatt: Auch wenn am Ende kein Titel herausspringen würde?

Hoffmann: Daran denken wir gar nicht. Wir reden nicht über Titel, sondern wollen am Mittwoch in unserem Wohnzimmer die bislang tolle Saison ein Stück weiter voranbringen und uns den Finaltraum von Berlin erfüllen.

Abendblatt: Werden Sie dafür in den nächsten Tagen und Wochen besonders die Nähe der Mannschaft suchen?

Hoffmann: Nein, es bedarf keiner gesonderten Ansprache meinerseits. Der Trainer und die Mannschaft sind ausreichend fokussiert auf die bevorstehenden Aufgaben.