Der ehemalige Spieler des HSV mit einem kurzen Gastspiel in Madrid.

Hamburg. Rafael van der Vaart vor dem Aus bei Real Madrid. Diese Mel dung erreichte Fußball-Deutschland am Mittwoch. Und sie kommt für einige Experten nicht einmal überraschend. Der Sprung aus der Bundesliga zu einem weltberühmten Klub ist riesig, das haben sie dem kleinen Holländer bei seinem Weggang aus Hamburg prophezeit.

Recht hatten sie. War der Beginn in Madrid noch okay, fand sich van der Vaart zuletzt oft zwischen Mann schaft und Ersatzbank wieder. Und in der spanischen Presse wurde er nicht immer mit den feinsten Kommentaren bedacht.

Jetzt soll er nicht nur schlechter Fußball spielen (als beim HSV), nun soll er auch dicker geworden sein. Und da Rafael van der Vaart auch schon in der Bundesliga gewisse Schnelligkeitsprobleme hatte, dürften diese Kilos zuviel nicht besonders zuträglich sein.

Wie geht es nun weiter mit dem ehemaligen HSV-Kapitän? Geht es zurück? Kommt er noch ein mal nach Hamburg, um wieder für den HSV zu spielen? Die Antwort lautet für viele ein wenig desillusionierend: nein! Erstens hat der HSV gar kein Geld, um van der Vaart bezahlen zu können, zweitens dürfte auch van der Vaart selbst höchst wenig Interesse daran haben, als "Ge scheiterter" wieder reumütig in die "Heimat" zurückzukehren.

Aber eines hat er sicher gelernt: Die vielen Millionen Euro, die er bei seinem Wechsel kassierte, sind nicht alles. Und real gesehen: Ivica Olic, der von anderen Klubs mit Millionen geködert wird, sollte das Van-der-Vaart-Abenteuer Madrid ganz, ganz stark zu denken geben. Geld ist nicht alles!