Lukas Podolski – der Name des deutschen Nationalspielers steht für Tore – und viel Spaß. Doch den hatte der Stürmer beim FC Bayern häufig viel zu wenig. Bilder: Das Leben und Leiden des Lukas Podolski

Lukas Podolski der Name des deutschen Nationalspielers steht für Tore und viel Spaß. Doch den hatte der Stürmer beim FC Bayern häufig viel zu wenig. Im Winter will er nun wechseln, doch das erste Angebot seines früheren Vereins 1. FC Köln war den Bayern zu gering. Nachdem der HSV schon 2006 im ganz nah an einer Verpflichtung war, könnte sich, so ist aus dem Umfeld Podolskis zu hören, der Torjäger jetzt einen Wechsel nach Hamburg vorstellen. Der HSV ist zwar finanziell klamm, hat die Millionen nach den Verkäufen von van der Vaart und Kompany längst wieder reinvestiert. Die Ablöse müsste entweder über die Laufzeit gestreckt werden, oder aber Investoren steigen ein.

Wenn es aber nach der Stadt geht, müsste der Köln so verbundene Podolski keinerlei Abstriche machen, wie die zehn Gründe beweisen, die das Abendblatt zusammengestellt hat.

Hier sind zehn Gründe, warum Poldi und Hamburg für einander bestimmt sein könnten:

1. In Hamburg müsste Podolski nicht auf seinen Dom verzichten - und Schwindelgefühle wären auf dem Heiligengeistfeld inklusive.

2. Lust auf Karneval? Beim LiLaBe in Bergedorf könnte sich "Prinz Poldi" austoben.

3. In München spricht er mit Miroslav Klose polnisch, in Hamburg könnte er Piotr Trochowski "Dziekuje" (Danke) sagen, wenn dieser ihm ein Tor aufgelegt hat.

4. Wenn Podolski die Sehnsucht nach der alten Heimat plagt, kann er sonntags die Spiele des KS Polonia in der Kreisliga 5 besuchen.

5. Benjamin Lauth war und Marcell Jansen ist ein "Nutella"-Boy. In Hamburg könnte Podolski der nächste werden, schließlich werden die Werbespots in der Hansestadt gedreht.

6. Sein guter Freund Felix Sturm boxt für den Hamburger Boxstall Universum. Kostenlose Sparringsrunden gefällig?

7. Der große Willy Millowitsch gab einst kölsche Mundart am Ohnsorg-Theater zum Besten. Podolski wäre der ideale legitime Nachfolger.

8. Maskottchen Hennes VIII. könnte der Stürmer aus Köln mitbringen - und es im viel schöneren Tierpark Hagenbeck parken.

9. Dank der "Ständigen Vertretung" (Stadthausbrücke) wäre auch an der Elbe für Kölner Kneipenatmosphäre gesorgt.

10. Seine Lieblings-TV-Frau Monica Lierhaus, die er schon mal während einer Moderation mit Zwischenrufen zum Lachen brachte, lebt in - na klar, Hamburg.