"Meine Vision - alle Kinder und Jugendlichen in unserer Stadt treiben Sport mit Spaß. Das ist Ziel unserer großen gemeinsamen Kampagne. Wir informieren, beraten und finanzieren. Das ist beste Prävention gegen Frust und Langeweile, gegen Einsamkeit, Aggressionen und Gewalt. Wir haben unsere Kinder in diese Welt geholt und dürfen sie nicht sich selbst überlassen."

Abendblatt-Redakteurin Renate Schneider ("Kinder helfen Kindern"), zusammen mit der Abendblatt-Sportredaktion Initiatorin der Aktion " . . . und los!"

Die Aktion " . . . und los!" ist eine Initiative des Hamburger Abendblatts, des Abendblatt-Vereins "Kinder helfen Kindern" und der Hamburger Sportjugend (HSJ). Finanziell wird sie zusätzlich aus der Behörde für Soziales und Familie unterstützt.

Ziel ist es, dass jedes Kind in Hamburg die Möglichkeit erhält, regelmäßig Sport zu treiben, sich auszutoben oder sich mit anderen zu messen. Das geht am besten in einem der 788 Clubs. Bisher sind knapp die Hälfte der rund 250 000 Hamburger unter 18 Jahren Mitglied in einem Verein. Mit dieser Aktion wollen wir in den nächsten Jahren die restlichen 130 000 mobilisieren.

Was tun wir dafür?

Wir zahlen Vereinsbeiträge für Kinder, deren Eltern sich eine Mitgliedschaft nicht leisten können. Die technische Abwicklung übernimmt die HSJ. Die Sportjugend orientiert sich dabei an den Förderplänen für einkommensschwache Familien.

Wir fördern die Aus- und Fortbildung von Jugendgruppenleitern, Betreuern und Trainern. Wir wollen vor allem in belasteten Stadtteilen junge Menschen an diese verantwortungsvollen Aufgaben heranführen und sie qualifizieren.

Wir unterstützen offene, nicht vereinsgebundene Jugendangebote und wollen an neuen Standorten weitere entstehen lassen. Wir kooperieren dafür mit Sportpädagogen und Sozialarbeitern.

Wir veranstalten Events (siehe Bericht nebenan), um Kinder, Jugendliche und Eltern auf die neuen Angebote aufmerksam zu machen. (rg)