Vor dem brisanten Zweitliganordderby in Hamburg zwischen dem FC St. Pauli und Hansa Rostock hat die Rostocker Polizei vier Hansa-Fans in Gewahrsam genommen. Sie wollten mit dem Sonderzug nach Hamburg.

Rostock. Vor dem brisanten Nordderby zwischen dem FC Hansa Rostock und dem FC St. Pauli am Freitagabend in der 2. Fußball- Bundesliga hat die Polizei in Rostock vier Hansa-Fans in Gewahrsam genommen. Wie Polizeisprecherin Dörte Lembke am Freitagmittag der Deutschen Presse-Agentur dpa sagte, seien die Personen vor der Abfahrt des Sonderzuges nach Hamburg vorläufig festgesetzt worden. Bei den Anhängern seien verbotene Gegenstände gefunden worden. "Sie hatten Sturmmasken dabei", sagte Lembke. Um 18 Uhr treffen beide Mannschaften in Hamburg aufeinander.

Zwei der vier Festgenommenen seien schon beim Hinspiel in Rostock auffällig gewesen, sagte Lembke. Damals hatte es vor und nach dem Spiel schwere Ausschreitungen gegeben. 15 Personen wurden verletzt, darunter sechs Polizisten. Zudem waren 52 Personen in Gewahrsam genommen worden. In Hamburg ist die Polizei mit einem Großaufgebot im Einsatz, um erneute Krawalle zu verhindern.