Die Tierrechtsgruppe Peta verlieh den Münchnern den Titel für das vegetarierfreundlichste Stadion. Die HSV-Arena belegt den letzten Platz.

Hamburg. Fußball-Rekordmeister Bayern München hat eine titellose Saison gerade noch einmal abgewendet: Die Tierrechtsgruppe Peta (People for the Ethical Treatment of Animals) verlieh dem Tabellendritten der abgelaufenen Saison zum vierten Mal in Folge den Titel des Klubs mit dem vegetarierfreundlichsten Stadion der Bundesliga.

„Wie in den letzten Jahren auch kommt kulinarisch (noch) nichts an der Allianz Arena vorbei“, schrieb Peta auf der Homepage. „Mit unverändertem Angebot, das neben Pommes, Pizza und Brezeln noch Baguettes und zahlreiche süße Teilchen wie Apfeltaschen, Donuts und Muffins enthält, verteidigen die Bayern die Spitzenposition des Rankings.“

Zwei „Essenspunkte“ hinter Seriensieger Bayern München kam DFB-Pokalfinalist Schalke 04 (11 Zähler) auf Rang zwei. Meister Borussia Dortmund landete mit sechs Punkten abgeschlagen im Mittelfeld der Tabelle, Schlusslicht des Rankings ist der Hamburger SV (drei Punkte).

Insgesamt zog Peta ein positives Fazit. Das Catering in den Stadien gehe inzwischen weit über Pommes und Bratwurst hinaus. Vegetarische Döner, Tofuwürste, Gemüsetaschen, fleischlose Burger oder Frikadellen, Suppen und Eintöpfe ließen „einem das Wasser im Munde zusammenlaufen“, so die Organisation. „Das Ranking „zeigt klar auf, dass der Vegetarismus in der Mitte der Gesellschaft - also auch im Stadion - angekommen ist.“ (sid/abendblatt.de)