Neben Christian Ahlmann rechnen sich auch Ludger Beerbaum und Vorjahresgewinner Carsten-Otto Nagel Siegchancen aus.

Hamburg. Die Veranstalter des Deutschen Dressur- und Spring-Derbys in Hamburg-Klein Flottbek dürfen frohlocken: 23 der Top 30 der Weltrangliste im Springreiten haben bei der Traditionsveranstaltung vom 2. bis 5. Juni zugesagt. Auch das 82. Deutsche Spring-Derby am Schlusstag, das in den vergangenen Jahren zunehmend im Schatten des Großen Preises von Hamburg gestanden hat, verspricht eine erstklassige Besetzung.

„Wir haben bereits jetzt die Zusagen von 16 Top-Reitern aus aller Welt“, erklärte Turnierleiter Volker Wulff, „so dass wir überhaupt keine Sorgen haben, dass die obligaten und zulässigen 35 Reiter am Start sein werden. Die Besetzung wird in diesem Jahr stärker als in den vergangenen Jahren sein.“ Das Spring-Derby ist wie in den Vorjahren mit 105 000 Euro (35 000 für den Sieger) dotiert, der Große Preis als einzige deutsche Station der lukrativen Global Champions Tour mit 285 000 Euro (Siegerscheck 95 000 Euro).

Neben dem frisch gebackenen Weltcup-Sieger von Leipzig, Christian Ahlmann (Marl), der wegen eines Doping-Vergehens acht Monate gesperrt war, rechnen sich auch der viermalige Olympiasieger Ludger Beerbaum (Riesenbeck) und der vorjährige Derbysieger Carsten-Otto Nagel (Wedel/Hamburg) gute Chancen aus. Von der ausländischen Prominenz haben bisher Rodrigo Pessoa, Alvaro Alfonso, Bernardo Alves (alle Brasilien), Roger-Yves Bost (Frankreich) und der zum engsten Favoritenkreis gehörende Ire Denis Lynch zugesagt.