Antiviren-Programme und eine Firewall sind auf PCs längst Standard, auf den meisten Smartphones und Tablet-PCs fehlt aber so etwas, was im Urlaub durchaus zu einem Problem werden kann. Denn wer ein offenes WLAN am Urlaubsort oder den Hotspot im Flughafen nutzt, bei dem können auch Kriminelle mitlesen und wichtige persönliche Daten stehlen.

Laut einer Studie der Marktforschungsfirma Juniper Research sind nur fünf Prozent aller mobilen Geräte durch eine Sicherheitslösung geschützt. Mit ein paar Vorkehrungen gibt es aber auch im Urlaub keine Probleme und hinterher keinen Ärger:

– Auch auf Mobilgeräten sollte eine Sicherheitssoftware installiert sein, die auch installierte Apps kontrolliert.

– Das Betriebssystem und alle Programme sollten auf dem aktuellsten Stand sein.

– Statt eines öffentlichen WLANs sollte vielleicht doch besser eine UMTS-Karte verwendet werden, auch wenn das teurer ist.

– Wer einen öffentlichen Computern wie im Internet-Café nutzt, sollte auf Online-Banking und das Herunterladen persönlicher Daten an dem Rechner verzichten. Es ist meist nur schwer einzuschätzen, wie sicher die Computer im Hotel oder im Internet-Café wirklich sind. Sollten während der Ferienzeit Rechnungen fällig werden, könnten diese entweder per Lastschriftverfahren oder vor dem Urlaubsantritt per Terminüberweisung beglichen werden. Ist es dennoch nötig, im Urlaub Geld zu überweisen, sollten sensible Daten wie PIN oder TAN nur eingegeben werden, wenn eine verschlüsselte SSL-Verbindung zur eigenen Bank besteht. Erkennbar ist das an der Adresszeile, die dann mit „https“ beginnt. Nach der Sitzung sollte die Chronik des Browsers gelöscht werden.

– Für Urlaubsgrüße per Mail besser ein gesondertes Mail-Konto nutzen, das nach dem Urlaub wieder gelöscht wird.