ADAC vergleicht Preise: Was kosten 34 Produkte und Dienstleistungen für eine Familie mit zwei Kindern in 50 beliebten Badeorten?

München. Kleinigkeiten können ganz schön ins Geld gehen. Sonnencreme, Liegestuhl, neue Flip-Flops oder das Eis in der Strandbar: Urlaub kostet auch jenseits von Flug und Hotel einiges an Geld. Bulgarien ist für Badeurlauber bei den Nebenkosten das billigste Reiseland in Europa, wie ein ADAC-Vergleich ergeben hat. Am teuersten für Sonnenanbeter ist es danach in Dänemark, das Frankreich abgelöst hat. Der ADAC hatte im vergangenen Jahr in 50 beliebten Badeorten die Preise von 34 Produkten und Dienstleistungen für eine Familie mit 2 Kindern verglichen.

Während dieser Warenkorb nach Angaben vom Donnerstag in Bulgarien 131 Euro kostete, waren es in Dänemark 206 Euro. Es folgten die Niederlande, Frankreich und Italien. Neben Bulgarien sind auch die Türkei, Spanien, Griechenland und Kroatien günstige Ziele für Badeurlauber. Deutschland nimmt mit 171 Euro eine Mittelposition ein.

Aufgeschlüsselt auf einzelne Orte erwies sich der Badeort Datça an der südtürkischen Ägäis mit 121 Euro als am günstigsten. Am meisten zahlten Familien auf der Insel Fanø in Dänemark - 217 Euro wurden hier für die „Urlaubsnebenkosten“ fällig. Auch bei den einzelnen Produkten ist die Preisspanne enorm: Während eine Tube Sonnencreme in Zingst an der deutschen Ostseeküste 4,79 Euro kostete, waren es in Saint-Jean-de-Monts an der französischen Atlantikküste 24,88 Euro. Für eine Strandliege zahlten die ADAC-Tester im kroatischen Umag 2,07 Euro, im italienischen Cesenatico hingegen wurden bis zu 20 Euro Miete fällig.