Die Anbieter von mobilem Internet werden wohl noch etwas am Image ihrer Produkte arbeiten müssen. Diesen Schluss lässt eine Umfrage des Unternehmens für Mobilfunk "The Phone House" zu.

Sechzig Prozent der Befragten gaben an, Angst vor Kostenfallen zu haben, mehr als zwanzig Prozent bemängelten die nicht transparente Preisgestaltung. "The Phone House" befragte 1041 Handy-Besitzer zwischen vierzehn und 65 Jahren. Die Ergebnisse dürften Anbieter von mobilem Internet aufhorchen lassen. Die meisten der Anbieter haben Flatrates mit voller Kostenkontrolle im Programm.

Es gibt Tagesflatrates und "Kosten-Airbags" für diejenigen, die nicht mit Flatrate mobil im Internet surfen. Erreichen die Kosten ein bestimmtes Limit, wird der Tarif für den Rest des Monats in eine Flatrate umgewandelt. Eine entsprechende Option existiert auch fürs Ausland. Doch all diese Bemühungen, Kundenvertrauen zu gewinnen, scheinen bisher nur bedingt zu fruchten. Neben den beiden Gründen, sich gegen das mobile Surfen zu entscheiden, gab es weitere.

Für etwa 33 Prozent der Befragten machte das mobile Surfen im Internet einfach keinen Sinn. Etwas einfacher scheint es zu sein, die 25 Prozent zu gewinnen, die bisher kein internetfähiges Gerät besitzen. Oder die elf Prozent, denen ein Smartphone als zu kompliziert erscheint. Fakt ist: Anbieter von mobilem Internet werden noch einiges zu tun haben.