Die Personalnot im Tor des SV Eichede wir immer größer.

Steinburg. Bei Julian Barkmann, der eigentlich in Kiel zwischen den Pfosten stehen sollte, wurde das Pfeiffersche Drüsenfieber diagnostiziert. Der Keeper leidet möglicherweise schon seit sechs Wochen an der Krankheit. Zu befürchten ist, dass sich auch Offensivspieler Torge Maltzahn angesteckt hat. Bei dem Torjäger werden heute Blutuntersuchungen durchgeführt. Beide Spieler bleiben bis auf weiteres von der Mannschaft isoliert. Es könnte sogar noch schlimmer kommen: Laut Oliver Zapel zeigten vier weitere Spieler in den vergangenen Wochen Symptome, die auf die Viruserkrankung hindeuten könnten. „Wir müssen nun prophylaktisch bei jedem dieser Spieler untersuchen, was los ist“, sagte der Trainer. Der Krankheitserreger kann etwa über Speichel übertragen werden.

Da Barkmann die Krankheit möglicherweise verschleppt habe, könne sich der Genesungsprozess im schlimmsten Fall über Monate hinziehen, sagte Zapel nach einem Gespräch mit einem Arzt. Er werde kein Risiko eingehen und den Keeper erst wieder einsetzen, wenn er mit 100-prozentiger Sicherheit vollständig genesen sei.

Zusätzlich verschärft wird der Personalengpass auf der Torwartposition durch eine berufliche Veränderung bei Fabian Lucassen, der bei den letzten vier Punktspielen sowie beim Hallenmasters zwischen den Pfosten stand. Zapel: „Er hat uns in Kenntnis gesetzt, dass er künftig sehr eingeschränkt zur Verfügung steht, auch mal am Wochenende arbeiten muss. Das kam für uns sehr überraschend.“ In der Winterpause soll unbedingt mindestens ein neuer Torwart verpflichtet werden. „Wir sind unter Zugzwang“, so Zapel.