Die Deutsche Lebensrettungs- Gesellschaft (DLRG) ist national federführend für die Entwicklung des Rettungssports. Die International Life Saving Federation (ILS) hat ein weltweit einheitliches Regelwerk erstellt. Zwischen den Disziplinen im Schwimmbecken und denen im Freigewässer wird grundsätzlich unterschieden.

In der Altersklasse 15/16 werden bei einer deutschen Meisterschaft neben einem theoretischen Teil drei praktische Einheiten abgefordert:

100 Meter Hindernisschwimmen: Es werden auf einer 50-Meter-Bahn unterhalb des Wasserspiegels zwei 70 Zentimeter hohe Quernetze gespannt, die der Rettungsschwimmer auf seinem Weg untertauchen muss.

50 Meter Retten einer Puppe: Auf dem Grund des Beckens liegt in rund zwei Metern Tiefe eine mit Wasser gefüllte Rettungspuppe. Der Rettungsschwimmer muss den Dummy an die Wasseroberfläche befördern und anschließend mit dem Kopf in Schwimmrichtung zum Ziel schleppen.

100 Meter Retten einer Puppe mit Flossen: Der Rettungsdummy liegt mit dem Körper direkt an der gegenüberliegenden Beckenwand auf Grund. Nach der Bergung muss er regelkonform zum Start zurückgebracht werden.