Handball-Oberliga-Frauen besiegen HSG Fockbek/Nübbel 25:23 trotz schwacher Leistung

Ahrensburg. Eine Woche nach dem Gala-Auftritt beim 23:17-Sieg gegen den Lauenburger SV taten sich die Handball-Frauen des Ahrensburger TSV gegen den Oberliga-Abstiegskandidaten HSG Fockbek/Nübbel sehr schwer. Der 25:23 (15:12)-Erfolg war hart erkämpft, Torfrau Lisa Schier sicherte ihrem Team mit einigen Paraden (insgesamt: 13) in der Schlussphase den wichtigen Sieg im Titelkampf. "Lisa war im entscheidenden Moment da", sagte Spielertrainerin Kathrin Herzberg, die sich besonders über einen Einbruch ihrer Mannschaft zu Beginn der zweiten Halbzeit ärgerte.

Nach einer 17:12 (33. Minute)-Führung verloren die Gastgeberinnen ihre Linie und lagen 13 Minuten später in einem hektischen Spiel 19:20 hinten. Aber trotz fast permanenter Unterzahl setzten sich die Ahrensburgerinnen einmal mehr in dieser Saison knapp durch. Viele Abspielfehler und eine schwache Chancenverwertung sorgten insgesamt für eine enttäuschende Vorstellung der Schlossstädterinnen. Beste Werferinnen waren die Rückraumspielerinnen Bianca Schuster mit sieben und Carolin Fischer mit fünf Toren.

Die Stormarnerinnen bleiben damit auch im sechsten Spiel in diesem Jahr noch ungeschlagen. In der Tabelle sind die Herzberg-Schützlinge weiter Dritte, sie profitierten aber vom Patzer des Spitzenreiters SC Alstertal-Langenhorn beim Schlusslicht SG Hamburg-Nord (26:26).

Die weiteren Tore für den Ahrensburger TSV erzielten: Nadine Grunwald, Ilka Bernhardt (je 3), Janicke Bielfeldt, Nele Oosting, Melanie Schlüter (je 2) und Julia Nikoleit (1).