1909: Fußballbegeisterte Männer gründen am 21. August den Sport-Club Reinfeld. Bereits ein halbes Jahr später wird der Vereinsname in FV Preußen geändert. Eduard Schultz übernimmt am Gründungstag den Vorsitz, zu seinem Stellvertreter wird Hans David ernannt. Der Mitgliedsbeitrag wird auf 50 Pfennig pro Monat festgelegt.

1914: Das Hotel "Stadt Hamburg" ist Schauplatz des "Holländerfests", das großen Anklang findet und als Vorläufer der heutigen "Preußen-Maskerade" gilt.

1938: Die Reinfelder Sportvereine, der Männerturnverein, der Tennisclub und der FV Preußen, werden vom Nazi-Regime gezwungen, sich zum Sportverein Reinfeld zusammenzuschließen. Nach dem Zweiten Weltkrieg benennt sich der Verein 1947 in Reinfelder Turn- und Sportclub um und erhält vier Jahre später seinen heutigen Namen SV Preußen.

1955: Der Bau einer 120 Meter langen Laufbahn beflügelt die Leichtathletikabteilung. Die Reinfelder Sportler stellen in den Folgejahren zahlreiche Kreisrekorde auf.

1962: Nach langen Verhandlungen zwischen Verein und Stadt beginnen die Arbeiten zum Bau der heutigen Sportanlage am Bischofsteicher Weg. Zwei Jahre später wird die Einweihung gefeiert.

1998: Die Herzsportgruppe gründet sich. Der Verein ist einer der ersten der Region, der Training unter ärztlicher Aufsicht anbietet.

2003: Eine Ära geht zu Ende: Klaus Fennert gibt das Amt des Vereinsvorsitzenden nach 32 Jahren ab. Sein Nachfolger wird der noch heute amtierende Adelbert Fritz.

2005: Erstmals gibt es eine psychomotorische Bewegungsstunde für Kinder. Verantwortlich sind speziell ausgebildete Übungsleiter.

2008: Nachdem die Mitglieder in den 1990er-Jahren große Eigenleistungen zum Neubau des Kabinentrakts auf dem Sportplatz erbracht haben, packen sie nun bei der aufwendigen Wiederherstellung der Flutlichtanlage mit an. Nur mit Unterstützung der Stiftung der Sparkasse Holstein und des Landessportverbands sowie einem zinslosen Darlehen der Stadt kann der Verein die Investition von 36 000 Euro stemmen.