Reinbek. Im Krankenhaus Reinbek implantiert die Orthopädie jährlich um die 450 Ersatzgelenke. Am 22. Juni können Patienten Experten befragen.

So mancher mag es lange nicht wahrhaben, wenn die Hüfte oder das Knie zwickt und quält: Einige Schmerzen verschwinden leider nicht wieder von selbst, auch Salben und Medikamente helfen am Ende nicht, wenn die Gelenke im Alter verschleißen. Besonders betroffen sind stark beanspruchte Hüften und Knie, häufig ist irgendwann ein Gelenkersatz nötig. Die Implantation von Knie- und Hüftendoprothesen zählt in Deutschland zu den häufigsten operativen Eingriffen.

Am Donnerstag, 22. Juni, informieren Orthopäden im Krankenhaus ReinbekSt.-Adolf-Stift von 17 bis 19 Uhr über die Entwicklungen rund um künstliche Gelenke. Der Oberarzt und Privatdozent Dr. Tobias Schmidt von der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Krankenhaus Reinbek sagt: „Ein künstliches Gelenk hilft nicht nur bei altersbedingten Verschleißerkrankungen, also Arthrose in Hüfte und Knie, sondern wird auch in der modernen Behandlung von Knochenbrüchen des Hüft- und Kniegelenkes eingesetzt, um eine schnelle Schmerzreduktion und eine Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit im Alltag zu erreichen.“

St.-Adolf-Stift: Ärzte informieren über künstliche Gelenke

Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im St.-Adolf-Stift wird seit 2018 erfolgreich von Chefarzt Prof. Andreas Dr. Niemeier geleitet. Jährlich werden 450 Endoprothesen an den großen Gelenken eingesetzt, die meisten an der Hüfte. Über den aktuellen Stand der Versorgungskonzepte für die Vorbereitung, den Eingriff und die Nachbehandlung möchte die Reinbeker Klinik am 22. Juni gern informieren.

Chefarzt Prof. Andreas Niemeier leitet die Klinik für Orthopädie im Krankenhaus Reinbek und beantwortet am 22. Juni ebenfalls die Fragen der Patienten..
Chefarzt Prof. Andreas Niemeier leitet die Klinik für Orthopädie im Krankenhaus Reinbek und beantwortet am 22. Juni ebenfalls die Fragen der Patienten.. © Andrea Schulz-Colberg / KH Reinbek | Andrea Schulz-Colberg / KH Reinbek

Tobias Schmidt erläutert: „Sowohl die technischen Entwicklungen in der Orthopädie als auch die Möglichkeiten neuer moderner Operationsverfahren haben die Ergebnisse und die Zufriedenheit beim künstlichen Gelenkersatzes in den vergangenen Jahren auf eine neue Stufe gehoben. Darüber möchten Prof. Niemeier und ich in Kurzvorträgen informieren. Am Ende des Abends stehen wir den Betroffenen im Patientenforum Rede und Antwort.“

Informationen im Viertelstundentakt

Von 17 bis 19 Uhr gibt es in der Aula der Pflegeschule auf dem Krankenhausgelände im Viertelstundentakt Kurzvorträge zu den Themen: Arthrose („Ist immer ein neues Kunstgelenk notwendig?“), „Vor der Operation – was ist wichtig?“, „Das neue Hüftgelenk“, „Das neue Kniegelenk“, „Schonende Anästhesie bei Hüft- und Knieendoprothetik“, „Rehabilitation nach Hüft,- und Knieendoprothetik sowie „Patienten fragen, Experten antworten“. Einlass ist um 16.45 Uhr. Der Zugang zur Aula ist nahe der Parkpalette an der Loddenallee. Mehr dazu gibt es online unter: www.krankenhaus-reinbek.de