Reinbek

Bei der SVS gibt es Hilfe und Beratung nun auch online

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Ann-Kathrin Schweers
Helmut Schmitt (Vereinsrat) und Michael Schwarz (hauptamtlicher Vorsitzender des Vereins) im Mai 2020 am Völckers Park. Hier entsteht der Anbau an die Sozialstation.

Helmut Schmitt (Vereinsrat) und Michael Schwarz (hauptamtlicher Vorsitzender des Vereins) im Mai 2020 am Völckers Park. Hier entsteht der Anbau an die Sozialstation.

Foto: Ann-Kathrin Schweers / BGZ

Neues Angebot der Südstormarner Vereinigung für Sozialarbeit. Parallel gehen die Arbeiten am 3,7 Mio. Euro teuren Anbau voran.

Reinbek. Die Tiefgarage ist fertig, die ersten Mitarbeiter- und Dienstwagen der Südstormarner Vereinigung für Sozialarbeit (SVS) parken unter der Erde am Völckers Park. Für 3,7 Millionen Euro ist dort auf 800 Quadratmetern ein Anbau der Sozialstation im Werden. Die Tiefgarage hat jetzt Zeit, sich zu setzen, bis die Zimmerer die Holzwände im Frühjahr fertigstellen. Im März oder im April werden diese voraussichtlich hochgezogen, wie SVS-Vorstand Michael Schwarz erklärt. In dem zweigeschossigen Anbau mit Staffelgeschoss werden die Reinbeker Angebote der SVS an einem Standort vereint. Das Mietobjekt an der Scholtzstraße wird aufgegeben.

Gleichzeitig steckt das SVS-Team seine Ressourcen in ein neues Online-Beratungszentrum. „Es läuft noch in der Testversion, ist nicht komplett ausgereift. Eigentlich wollten wir mit dem Start warten. Aber aufgrund der Corona-Pandemie sollte eine Lösung angeboten werden“, erklärt Michael Schwarz. Still und heimlich sei das Angebot online unter www.svs-stormarn.de Anfang des Jahres an den Start gegangen. Zu finden ist es unter dem linken gelben Reiter über das Icon „SVS Online-Beratung“.

SVS Stormarn: Mit Mitarbeitern im Chat Kontakt aufnehmen

Dort besteht die Möglichkeit, online mit Mitarbeitern im Chat Kontakt aufzunehmen und Beratungstermine per E-Mail oder vor Ort zu buchen. Bisher sind die Bereiche Sucht, Erziehung, Pflege, Frauen und Mädchen, Jugend und Psyche gelistet. Für alle anderen Anliegen ist die SVS weiterhin telefonisch unter 040/72 73 84 50 erreichbar.

Zielgruppe des neuen Angebots seien Smartphone- und Tablet-Nutzer, so Schwarz. In den kommenden Wochen soll die Online-Beratung auch per App abrufbar sein. Wer den Service nutzen möchte, registriert sich unter Angabe des Namens sowie der Postleitzahl. Laut SVS werden die Daten verschlüsselt übermittelt. Auch die Eingabe eines Fantasienamens ist möglich, um anonym beraten zu werden. Die SVS konnte das Projekt mithilfe von Mitteln des Landesministeriums für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren realisieren.

Zudem laufen die Planungen für eine onkologische Ambulanz, die im März starten soll.

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