Lübeck/Reinbek (bz). Das Lübecker Landgericht hat einen 45-Jährigen, der im Streit um Drogen und Geld einen Freund erstochen hatte, zu acht Jahren Haft verurteilt.

Ali A. hatte nach Überzeugung des Gerichts im Mai vergangenen Jahres in der Obdachlosenunterkunft am Mühlenweg in Reinbek seinen 53-jährigen Bekannten Maschit H. erstochen, nachdem der ihn mit einem Elektroschocker bedroht hatte. Anschließend versuchte er, die Leiche unter dem Boden seines Zimmers verschwinden zu lassen. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Haftstrafe von neun Jahren beantragt, die Verteidigung auf Notwehr plädiert.