Wolfgang Riecke (71), Rentner: "Ich erwarte, dass der Zweckverband besser kontrolliert wird und die Ungleichheit zwischen Alt-Reinbek und den Randgebieten aufgehoben wird und alle die gleichen Rechte bekommen. Wir müssen Straßenarbeiten vor den Grundstücken bezahlen. In Alt-Reinbek finanziert das die Stadt. Das ärgert uns in den Randgebieten."

Renate Fallbrüg (50), Pastorin: "Mann oder Frau ist egal. Es muss jemand gefunden werden, der kompetent ist und mit allen Parteien und Verbänden gut zusammenarbeitet. Er soll gute Schulpolitik machen und eine Ergänzung zum Gymnasium schaffen, indem die Gemeinschaftsschule bis zum Abitur führt und so eine Alternative zum Gymnasium entsteht."

Klaus Harbs (73), Pensionär: "Der Bürgermeister, auch gern eine Frau, muss über Verwaltungsfachkompetenz verfügen. Er sollte sich unbedingt dafür einsetzen, dass die neue Feuerwache am Mühlenredder gebaut wird. Das Betriebshofgelände wäre für uns Hinschendorfer schlecht. Er muss auch Entscheidungen treffen, die Politikern nicht passen.

Dagmar Bleich (54), Hausfrau: "Der neue Bürgermeister sollte eine klare Position zur Oberstufe in der Gemeinschaftsschule haben, beziehungsweise dafür sorgen, dass die Schule entsprechend ausgestattet wird. Zurzeit ist der NaWi-Trakt so marode, dass Räume geschlossen sind. Ich würde es begrüßen, wenn auch mal eine Frau im Rathaus das Sagen hat."