Adolf Franz Friedrich Ludwig Freiherr von Knigge (geboren 1752 bei Hannover) hatte Jura und öffentliches Verwaltungsrecht studiert. In seinem Werk "Über den Umgang mit Menschen" behandelte er Themen wie Anstand in der bürgerlichen Gesellschaft und ein neues Verständnis von Staat, Kirche und Erziehung, wurde jedoch stets missverstanden. Knigge ging es nicht um Tischsitten, sondern um den guten Umgang miteinander. Da es zu dieser Zeit aber kein Urheberrecht gab, hatte sein Verleger - 20 Jahre nach Knigges Tod 1796 - das Buch erweitert: So entstand die "Knigge-Fibel".