Adolf Schramm, ein Hamburger Kaufmann, der in Reinbek ein Sommerhaus besaß, legte 1884 in seinem Testament eine Summe von 50 000 Mark fest, die zur Errichtung eines christlichen Begräbnisplatzes verwendet werden sollte. Nach seinem Tod im Jahr 1887 kaufte seine Witwe Emilia Schramm von Julius Jahncke ein Grundstück an der Klosterbergenstraße. Sie ließ es zu einem Friedhof herrichten und eine Kapelle darauf bauen. 1889 schenkte sie es Reinbek, trennte aber ein Stück heraus, auf dem sie für ihre Familie ein Erbbegräbnis und Kapelle baute. 1921 wurde der Friedhof der Kirchengemeinde übergeben. Die alte Friedhofskapelle wurde abgerissen und 1930 die jetzige größere errichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat die Kirchengemeinde schließlich Land vom Gut Schaumann als Erweiterungsgelände dazu gekauft.