Der Lkw wird bereits vor und während dem Be- oder Entladen mit brennbaren Flüssigkeiten geerdet. Dazu klemmt der Lkw-Fahrer eine Zange an das Fahrgestell, die über ein Kabel mit dem Gerät verbunden ist. Über das Gerät wird die elektrostatische Aufladung in die Erde abgeleitet. Sobald es korrekt angeschlossen ist, leuchtet die Lampe des Gerätes grün auf. Ist der Energiefluss gestört, leuchtet die Lampe rot auf. Gleichzeitig wird kontrolliert, ob die Ableitung der elektrischen Energie über die Erdung funktioniert. Beides bewerkstelligt das Erdungsgerät, das aussieht wie ein Schuhkarton.

"Bei einer Störung leuchtet die grüne Lampe rot auf und die Beladung wird automatisch gestoppt", sagt Dr. Thomas Oberbeck, Geschäftsführer und Inhaber der Firma Timm Elektronik. Dasselbe passiert im Falle eines technischen Defekts des Gerätes selbst. Denn eine irreführende Anzeige könnte verheerend sein. "Eigensicherheit", nennt sich das im Fachjargon. "Wie wir die erreichen, ist unser Betriebsgeheimnis", sagt der Glinder Unternehmer.