Ahrensburg/Siek. 30-Jähriger verliert bei Siek die Kontrolle über seinen Wagen, Ursache bleibt unklar. Richterin mit ungewöhnlichen Maßnahmen.

Im Prozess um den tödlichen Verkehrsunfall auf der Landesstraße 224 bei Siek hat das Amtsgericht Ahrensburg das Verfahren eingestellt. „Wir haben keine Erklärung, wie es dazu kommen konnte“, stellte Richterin Gisela Happ nach zwei Verhandlungstagen fest. Der Angeklagte und auch die Staatsanwaltschaft stimmten der Entscheidung zu.

Der Grönwohlder war am zweiten Weihnachtsfeiertag 2016 mit einem 600 PS starken BMW-Cabrio von der Autobahn 1 kommend über den Sieker Damm gefahren. Aus Gründen, die nun wohl für immer ungeklärt bleiben werden, kam sein Auto von der Fahrbahn ab. Es geriet auf dem Grünstreifen ins Schleudern und raste seitlich in einen entgegenkommenden Mercedes. Der BMW ging sofort in Flammen auf. Der 30-Jährige erlitt Verbrennungen zweiten und dritten Gerades, 33 Prozent seiner Hautoberfläche wurden zerstört. Ersthelfer retteten ihn aus dem Wagen.