Im Sommerinterview spricht Janhinnerk Voß über pöbelnde Bürger, Verkehrsprobleme und Sorgen um das Ehrenamt.

Vorm Fliegen hat er Angst. Deshalb fährt Großhansdorfs Bürgermeister gern mit seiner Frau mit dem Auto in den Urlaub. Am liebsten nach Dänemark. Zwar hat er ein Faible für alte Lastwagen, aber für die Reisen nutzt er dann doch lieber seinen VW Touran. Seit 2002 ist der parteilose Janhinnerk Voß Verwaltungschef der Waldgemeinde. Am 15. September möchte der gebürtige Sylter für eine vierte Amtszeit gewählt werden. Alle im Ort vertretenen Parteien unterstützen den 54-Jährigen. Einen Gegenkandidaten gibt es bisher nicht. Im großen Sommerinterview mit dem Hamburger Abendblatt übt er Kritik an rauer werdenden Sitten in der Gesellschaft sowie an mangelnder Unterstützung durch die Nachbarkommunen Ahrensburg und Siek im Bestreben, Verkehrsprobleme zu lösen. Und er sendet einen Appell an das Verkehrsministerium in Kiel.

Herr Voß, bundesweit sind Politiker zur Zielscheibe verbaler und sogar körperlicher Attacken geworden. Was empfinden Sie dabei? Und gibt es solche Vorkommnisse auch in Großhansdorf?