Reinbek. Nach den Ferien sollen Schüler und Lehrer einziehen. Die Schadstoffsanierung im alten Gebäude nach Astbest-Fund beginnt demnächst.

An einige Stellen sind schon drei Module übereinandergesetzt. Täglich kommen weitere hinzu, die ein Kran positioniert – und im Erdgeschoss wird bereits der Innenbereich ausgestattet. Der Bau einer Container-Schule auf der Wiese hinter dem Reinbeker Freizeitbad geht zügig voran. „Wir liegen im Zeitplan“, sagt Bauamtsleiter Sven Noetzel dazu. Nach den Sommerferien werden dort die Jungen und Mädchen der Gemeinschaftsschule unterrichtet. Ihr Gebäude am Mühlenredder ist nach dem Asbest-Fund seit rund sieben Monaten geschlossen, wird über Jahre saniert und erweitert.

Die Übergangslösung kostet Reinbek rund sechs Millionen Euro, denn die Module sind gekauft. Aus 350 setzt sich die Schule nach der Fertigstellung zusammen. Sie hat drei Geschosse und besteht aus drei Flügeln, die eine U-Form bilden. Bis spätestens 19. Juli sollen alle Komponenten geliefert sein. „90 Prozent der Räume sind ab dem ersten Schultag im August nutzbar“, sagt Noetzel. Zwei Wochen später soll das Projekt abgeschlossen sein.