Bad Oldesloe/Ahrensburg. Arbeitskreis soll Druck auf die Deutsche Bahn erhöhen. Ahrensburger Politiker verabschieden zweite Resolution.

Stormarn macht Ernst mit seinem breiten Schulterschluss im Kampf für einen besseren Lärmschutz an der Bahntrasse Hamburg–Lübeck. Im Kreisverkehrsausschuss wurde jetzt die Bildung eines Arbeitskreises einstimmig beschlossen, der das Vorgehen koordinieren soll. „Ich freue mich sehr, dass Kreis und Kommunen in dieser wichtigen Frage eng zusammenarbeiten wollen, um so eine signifikante Entlastung für Tausende Stormarner entlang der Trasse erreichen zu können“, sagt Gesa Dunkelgut (CDU), die den Arbeitskreis angeregt hat.

Diesem sollen Vertreter der betroffenen Städte und Gemeinden, der Kreistagsfraktionen und der Kreisverwaltung, aber auch externe Berater angehören. „Da wir es mit einem sehr komplexen Verfahren zu tun haben, ist es dringend geboten, einen versierten Moderator, Fachgutachter und Juristen ins Boot zu holen, die mit ihrer Expertise die richtigen Fragen stellen und Forderungen formulieren“, sagte Günter Fischer, Leiter des Fachdienstes Planung und Verkehr. Kreisverwaltung und Politik fordern unisono eine Neubewertung des gesetzlichen Lärmschutzes, insbesondere vor dem Hintergrund des entfallenen Schienenbonus und der abgesenkten Auslösewerte für eine Lärmsanierung.