Ahrensburg. Traditionsgeschäft in der Manhagener Allee trug sich wirtschaftlich nicht. Nun soll ein Wein-Bistro nachfolgen.

Nach nur gut zweieinhalb Jahren gehen die Lichter im Ahrensburger Delischhuus endgültig aus. Erst Ende 2016 hatte der Unternehmer Christopher Kroschke den Feinkostladen mit angegliedertem Café in den Räumen des ehemaligen Geschäfts von Delikatessen Boy eröffnet. An diesem Sonnabend ist nach 94 Jahren Schluss mit dem Feinkostverkauf in der Manhagener Allee. Wenige Wochen später soll dort jedoch ein Bistro eröffnen.

Christopher Kroschke sagt: „Wir haben es nicht geschafft, ein wirtschaftlich tragfähiges Konzept zu entwickeln.“ Bereits im vergangenen Jahr hatte nach einer Sommerpause für mehrere Monate nur die an das Hamburger Caféhaus Schmidt & Schmidtchen vermietete Ladenfläche im Eingangsbereich wiedereröffnet. Für das Delischhuus mit seinen hochwertigen Feinkostlebensmitteln und dem Weinangebot aus dem Hause Rindchen sollte ein neues Konzept gefunden werden. „Es hat sich keine Entwicklung abgezeichnet, mit welchen Produkten wir Erfolg haben könnten“, konstatiert Kroschke. Gleichzeitig seien Einkauf und Personal für einen einzelnen Laden zu teuer gewesen. „Vielleicht sind die Produkte zu speziell für Ahrensburg gewesen. Feinkost ist immer nur eine Ergänzung und die gibt es mittlerweile auch in immer mehr Supermärkten“, versucht er das Scheitern zu erklären.