Reinbek. Die 47-jährige Inge Wilczek übernimmt trotz einer Behinderung wichtige Aufgaben in der Reinbeker Feuerwehr

Es kommt plötzlich, und sie kann nichts dagegen machen. Etwa im Park beim Spazierengehen oder auch im Bus. Inge Wilczek (47) wird müde und schäft sofort ein. Narkolepsie nennt sich die organische Krankheit, die bei der Reinbekerin vor rund zehn Jahren diagnostiziert wurde. Deswegen kann sie nicht mehr arbeiten und bekommt seit 2017 Erwerbsminderungsrente.

Untätig zu Hause zu sitzen ist ihre Sache jedoch nicht. Trotz des schweren Handicaps gehört die gelernte Groß- und Einzelhandelskauffrau seit Kurzem der Reinbeker Feuerwehr an als zentraler Bestandteil der neuen Verwaltungsabteilung. „Die Arbeit mit Menschen macht mir Spaß. Ich möchte etwas Sinnvolles mit meinem Leben machen“, sagt die Mutter eines Sohnes (22).