Ahrensburg. Anwohner kritisieren die getroffene Auswahl der Ahrensburger Politiker für den neuen Flächennutzungsplan.

Bei der Auswahl der Potenzialflächen für Ahrensburgs neuen Flächennutzungsplan haben die Politiker mit Stimmen der CDU und Grünen sämtliche Gebiete im Süden der Stadt gestrichen. Mit einer Ausnahme: Für ein 1,8 Hektar großes Areal östlich der Straße Up’n Barg gab es grünes Licht – und das sogar einstimmig. 36 Wohnungen könnten dort laut Verwaltung entstehen.

Bei Anwohnern in Ahrensfelde sorgt die Entscheidung für Empörung. „Warum lässt die Politik von sämtlichen möglichen Baugebieten im Süden ausgerechnet diese Fläche drin?“, fragt Ernst-Jürgen Gehrke. „Das hat uns ziemlich umgehauen.“ Er gehört zu den Grundstückseigentümern Up’n Barg 1 bis 27, die bereits 2016 Unterschriften dagegen sammelten, die Fläche rückwärtig zu ihren Häusern in den F-Plan aufzunehmen. Die Liste übergaben sie damals an Bürgermeister Michael Sarach.