Bargteheide. An der Straße Hasselbusch sind zum wiederholten Male Sanierungsarbeiten geplant. Stadt will die Anrainer finanziell beteiligen.

Am beschaulichen Hasselbusch brodelt es. Seit die Bewohner aus der Zeitung erfahren haben, dass es in ihrer Straße noch in diesem Jahr umfassende Bauarbeiten geben wird, ist es mit der Ruhe vorbei. „Dass wir vorab von der Stadt nicht informiert wurden, ist das Eine. Dass wir Bürger am Ende aber einen Großteil der Zeche zahlen sollen, geht gar nicht“, sagt Gabriele Botes.

Die resolute Frau ist so etwas wie das Sprachrohr für den Unmut ihrer Nachbarn geworden. Sie hat emsig recherchiert, bei der Stadtverwaltung nachgefragt und Ausschusssitzungen der Stadtvertretung besucht. Je mehr sie in Erfahrung bringen konnte, desto größer wurde die Wut. Für sie ist der Hasselbusch zu einem Paradebeispiel geworden, wie es eigentlich nicht laufen sollte, wenn die Stadt Straßen umbaut.