Oststeinbek. Nachbesserungen im neuen Flächennutzungsplan empfohlen. SPD und FDP haben mehrere Areale im Auge. Parteien diskutieren am Donnerstag.

Rund 200.000 Euro inklusive diverser Gutachten und Erstellung eines Baulückenkatasters kostet Oststeinbeks neuer Flächennutzungsplan. Er regelt, wo die Gemeinde künftig wachsen kann. Ob der Entwurf auch umgesetzt wird, ist jedoch fraglich. Das Land Schleswig-Holstein und der Kreis Stormarn kritisieren nämlich zu wenig Potenzial-Areale für den Wohnungsbau.

Diese Einschätzung ist ganz nach dem Geschmack von SPD und FDP. Beide Parteien wollen weitere Bereiche in den F-Plan aufnehmen und werben dafür am kommenden Donnerstag im Bauausschuss. Einen entsprechenden Antrag haben die Sozialdemokraten gestellt. Er beinhaltet drei Potenzialflächen im Hauptort sowie sechs im Ortsteil Havighorst. An erster Stelle aufgeführt und damit am wichtigsten für die SPD ist der Acker hinter der Straße Breedenweg. Dort hatte das Unternehmen Semmelhaack einen Generationenpark mit 270 Wohnungen geplant, das Konzept im Januar 2014 vorgestellt. Die Politik machte aber nicht mit.