Reinbek. Verein möchte städtisches Grundstück günstig kaufen, um dies als Sicherheit für einen Kredit zu haben. Politik lehnt ab.

„Wir müssen die TSV Reinbek vor sich selbst schützen“, sagt der FDP-Fraktionsvorsitzende Bernd Uwe Rasch und begründet so die Absage an den Sportverein, der Stadt ein Grundstück abzukaufen. Wie berichtet, plant die TSV einen Neubau am Mühlenredder, um dort unter anderem Reha-Sport anzubieten. Doch ein solches Projekt wolle der Verein nur auf eigenem Grund umsetzen. „Es ist einfacher, weil wir freier planen und handeln können“, sagt Rüdiger Höhne, Geschäftsführer der TSV, der nicht nachvollziehen kann, warum dem Vorhaben in einer nicht öffentlichen Sitzung des Jugend-, Sport- und Kulturausschusses mit neun zu einer Stimme eine Absage erteilt wurde.

„Es ist darüber abgestimmt worden, ob die Verwaltung mit uns verhandeln soll. Noch bevor Gespräche geführt werden, wird abgelehnt“, sagt Höhne ratlos, zumal der Verein zuvor die Fraktionen besucht habe, die Pläne vorgestellt und keine Absage bekommen habe.