Reinbek. Der Verein möchte der Stadt Teile der Sportanlage abkaufen und ein neues Gebäude bauen. Mehrheit der Parteien sagt jedoch Nein.

Bahnt sich ein neuer Streit zwischen der TSV Reinbek und der Stadt an? Nach dem jahrelangen Hickhack um den Kunstrasenplatz, der sich jetzt endlich im Bau befindet und eine Million Euro kostet, hat die Politik den Vorstand und die Geschäftsführung erneut verärgert. Der Verein möchte nämlich Teile der Sportanlage am Mühlenredder kaufen, um die Geschäftsstelle zu erweitern und einen Gebäuderiegel zum Beispiel für Reha-Sport zu bauen.

Die Vereinschefs betonen immer wieder, dass sie ein solches Projekt nur auf eigenem Grund umsetzen. Die Entscheidungsträger wollen die städtische Fläche aber nicht hergeben und schieben Verhandlungen zwischen Verwaltung und TSV einen Riegel vor. Damit ist der Wachstumsplan des 4000 Mitglieder zählenden Vereins vorerst auf Eis gelegt.