Ahrensburg/Kiel. Künftige Fünftklässler sorgen in Stormarn für positiven Trend an Gemeinschaftsschulen. Übergangsquote auf Gymnasien ist rückläufig.

Im kommenden Schuljahr werden weniger Fünftklässler Stormarner Gymnasien besuchen als zwölf Monate zuvor. Im Sommer 2018 nahmen die neun Bildungseinrichtungen – jeweils zwei in Ahrensburg und Bargteheide sowie eine in Reinbek, Bad Oldesloe, Glinde, Trittau und Großhansdorf – 1112 Jungen und Mädchen auf, diesmal sind 1081 angemeldet – ein Minus von 2,8 Prozent.

Damit liegt der Kreis Stormarn unter dem Landesdurchschnitt. Im August werden 10.344 Kinder in den fünften Jahrgang an eines der 99 Gymnasien in Schleswig-Holstein wechseln und damit 5,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl jener, die als weiterführende Lehranstalt ein Gymnasium ausgewählt hat, sinkt landesweit von 46,3 auf 44 Prozent. „Die Schulartempfehlung, die wir zu diesem Jahr wieder eingeführt haben, ist für viele Eltern offensichtlich eine wichtige Entscheidungshilfe“, sagt Bildungsministerin Karin Prien (CDU). Dank der professionellen Unterstützung der Lehrkräfte hätten die Eltern einen besseren Blick auf die Leistungen und Möglichkeiten ihrer Kinder und die Durchlässigkeit des Schulsystems. Dies würden sie bei der Wahl entsprechend berücksichtigen.