Glinde/Ahrensburg. Der Kreis ist bei Kurzurlaubern und Geschäftsreisenden beliebt. Touristen zieht es vor allem nach Ahrensburg.

Zu den beliebtesten Urlaubszielen in Schleswig-Holstein gehört der Kreis Stormarn noch lange nicht. „Für Radfahrtouristen und Naturliebhaber aber ist er ein Paradies“, sagt Rabea Stahl. Es ist die Aufgabe der 38 Jahre alten Tourismusmanagerin, die Highlights in Stormarn bekannter zu machen. Davon gebe es jede Menge – allein 30 sind in der „Erlebniskarte Stormarn“ aufgeführt – vom Billetal bis zur Grönwohlder Hausbrauerei.

Das scheint sich mehr und mehr rumzusprechen – im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Hotel-Übernachtungen laut Statistik-Amt Nord auf 395.760 im Kreis. Das ist eine Steigerung von knapp drei Prozent im Vergleich zu 2016. Darin sind nur Hotels ab zehn Betten berücksichtigt, Pensionen nicht. Vor allem Geschäftsreisende schätzen die Nähe des Kreises zu Hamburg und Lübeck. Davon profitieren auch die drei Hotels in Glinde mit zusammen 133 Betten. Insgesamt 15.278 Ankünfte verzeichneten sie im Jahr 2018. Das ist eine Steigerung um fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Rund 1,9 Tage hielten sich die Gäste in der Stadt auf.