Ahrensburg . Einrichtung soll um Krippe erweitert und Betreuungszeit verlängert werden. Eltern in Sorge um Bewegungsraum, der entfallen könnte.

Die Stadt Ahrensburg will das Awo-Kinderhuus Am Reesenbüttel erweitern. Ob dort ab August dieses Jahres zu den Elementarkindern (bis zu einem Alter von sechs Jahren) eine Krippengruppe (bis drei Jahre) einzieht und auch eine Ganztagsbetreuung angeboten wird, darüber wird am Dienstag im Sozialausschuss beraten.

Denn was eine gute Nachricht sein könnte, sorgt auch für Bedenken: Nach Elternangaben soll dafür der Bewegungsraum entfallen, nur noch den Bestandskindern eine Fortsetzung der Halbtagsbetreuung angeboten werden. Anina Heeren ist eine der betroffenen Mütter. Sie sagt: „Wenn die Kita erweitert wird, soll der Toberaum Sanitäreinrichtungen weichen.“ Sie setzte sich dafür ein, dass die Wahlmöglichkeit für die reine Vormittagsbetreuung bestehen bleibt. „Die wird es aber wohl nur noch für meinen Sohn geben, der das Kinderhuus schon besucht. Alle neuen Kinder, auch Geschwister, müssen länger bleiben.“ Heeren und andere Mütter hatten sich mit der Befürchtung bereits im Herbst 2018 an das Abendblatt gewandt. Sie sagte: „Ich möchte auch am Nachmittag noch Zeit mit meinen Kindern verbringen.“ Die Betreuung am Vormittag sei für viele Sprösslinge anstrengend genug.