Wenn ein neuer Bürgermeister kommt, muss der alte gehen.

Reinfeld. Bevor Heiko Gerstmann am Mittwochabend vereidigt wurde, verabschiedeten die Stadtverordneten Gerhard Horn, der zwölf Jahre Verwaltungschef war. „Mit der Kooperativen Gesamtschule hat Gerhard Horn es geschafft, dass Schüler in Reinfeld Abitur machen können“, sagte Bürgervorsteher Gerd Herrmann (SPD). Auch deswegen bezeichnete Thorsten Fuhr (CDU) Horn als „Macher“. Reinfeld habe während seiner Amtszeit sein Gesicht verändert.

„Sie haben Spuren hinterlassen, die nicht so schnell verwischt werden“, sagte Rolf-Jürgen Hanf (SPD). Er betonte, dass Horn sein Hauptaugenmerk auf der Stadtentwicklung hatte. Und dafür viel unterwegs war, um an Fördergelder zu kommen. Auch die Feuerwehr bedankte sich. „Sie hatten immer ein offenes Ohr für unsere Belange“, sagte Wehrführer Torben Struck. Einzig Manfred Schönbohm (Wählerinitiative) fand selbst bei der Verabschiedung negative Worte.

Gerhard Horn bedankte sich bei allen für die gute Zusammenarbeit und gab seinem Nachfolger einen Tipp: „Immer behutsam, Schritt für Schritt und mit Augenmaß.“