In der dunklen Jahreszeit, aber auch zu feierlichen Anlässen wie jetzt zu Ostern, werden in vielen Häusern und Wohnungen Kerzen angezündet.

Sie verbreiten nämlich nicht nur ein gemütliches Licht, sondern haben auch für religiöse Bräuche eine wichtige Bedeutung. Zu Ostern wird in der Kirche zum Beispiel die Osterkerze angezündet, um Jesus’ Auferstehung zu feiern. Die Kerze steht dann für Jesus, der Licht ins Dunkel bringt.

Vielleicht habt ihr euch dabei schon mal gefragt, wie eine Kerze entsteht? Sie besteht aus Wachs und einem Docht. Der Docht ist die lange Schnur in der Mitte der Kerze, die später angezündet wird. Das Wachs ist um den Docht herum. Zur Herstellung einer Kerze wird der Docht immer wieder in heißes, flüssiges Wachs getaucht. So bildet sich eine Schicht nach der anderen. Zwischendurch muss man das Wachs immer mal wieder antrocknen lassen.

In der Kerzenwerkstatt „Die Wunderkerze“ in Stapelfeld wurde in den vergangenen vier Wochen ein ganz besonderes Exemplar hergestellt. Es wiegt 13 Kilogramm und sieht aus wie ein Riesen-Osterei. Jetzt wurde die Kerze für einen guten Zweck versteigert. Neue Besitzerin ist Sabrina Grambow aus Glinde, die bei 55 Euro den Zuschlag bekam. Das Geld bekommt der Waldkindergarten Wentorf, in dem Brandstifter ein Feuer gelegt hatten.