Antonia Holm, 17, und ihre Familie wollten gern Jugendliche aus Norwegen bei sich aufnehmen.

„Sie sprechen sehr gut Englisch, weil dort alle Kinofilme auf Englisch mit norwegischen Untertiteln gezeigt werden“, sagt Antonia. Das hat bei der Verständigung natürlich geholfen.

Auch sonst gab es viele Gemeinsamkeiten. „Zum Beispiel beim Frühstück. Sie essen wie wir Käse und Aufschnitt, nur Brötchen gibt es nicht so oft wie bei uns.“ Aber einen Unterschied gab es dann doch: „In Norwegen ist der Alkohol viel teurer als hier.“ Übertrieben habe es trotzdem niemand. Schließlich waren die Jugendlichen in Ahrensburg, um Musik zu machen – und da gehören Proben dazu, auch morgens.

„Die Norweger hatten wenig Freizeit, auch weil alle in Norwegen in verschiedenen Städten wohnen und sich deshalb selten sehen. Deshalb haben sie viel in der Gruppe unternommen.“ Antonia hat der Besuch gut gefallen. „Die Jugendlichen waren sehr offen, man hat gemerkt, dass sie richtig Lust hatten, etwas Neues kennenzulernen“, sagt sie.