„Stormarns lebendige Stadt“ nennt sich Bargteheide. E

in Motto, das mehr als 400 Besucher des Neujahrsempfangs unterstrichen. „Ich bin überwältigt“, sagte Bürgermeister Henning Görtz. „So viele Menschen waren noch nie da.“ Und Bürgervorsteherin Cornelia Harmuth (CDU) ergänzte: „Schön, dass das Interesse so groß und die Stimmung so gut ist.“

Feuerwehrleute und Schützen in Uniform, Kaufleute und Politiker in Anzügen, Vertreter der unterschiedlichsten Vereine, aber auch etliche Familien mit Kindern, die im Saal umherliefen: Das Bild passte zum Wunsch der Bürgervorsteherin für das gerade begonnene Jahr: „Respektieren wir einander. Die Welt ist bunt, und die Menschen sind verschieden. Wir leben davon, dass wir akzeptieren, wenn jemand anders ist, anders aussieht oder eine andere Meinung hat.“

In ihrer Rede, bei der sie sich ständig abwechselten, ließen Harmuth und Görtz das alte Jahr in einem Bilder-Rundgang durch die Stadt Revue passieren. Sie zeigten neue Kindergärten, Schulerweiterungen und Straßen, erwähnten zahlreiche Preise für engagierte Bürger sowie Jubiläen. Aber auch der heftige Streit um den Windpark kam zur Sprache. „Wir wünschen uns, dass die Diskussionen auf sachlicher Ebene stattfinden und persönliche Angriffe unterbleiben“, sagte Harmuth.

Bei den folgenden Gesprächen bei Sekt, Bier, alkoholfreien Getränken und Suppe – alles gesponsert von Bargteheider Unternehmen – ging es auf jeden Fall harmonisch zu. „Ich bin regelmäßig zu Gast“, sagte Ulla Timpe, „mir gefällt’s sehr gut.“ Wie sie holte sich auch Schützin Petra Bruhn an JIMs Bar einen alkoholfreien „Princess“-Cocktail (Maracujanektar, Sahne, Kokossirup). „Wir sind gerade hergezogen und fühlen uns sehr wohl“, sagte Bruhn. Einer ihrer Wünsche für die Zukunft: „Hoffentlich wird die S 4 schnell gebaut, da ich immer mit der Bahn nach Hamburg fahre.“