Seit dem Amtsantritt von Martina Denecke als Bürgermeisterin im Mai 2011 kam die Gemeinde Oststeinbek nicht zur Ruhe. Immer wieder gab es Streit zwischen Politik, Verbänden und Vereinen auf der einen und der Verwaltungschefin auf der anderen Seite. Mit ihrem Führungsstil brachte die Chefin im Rathaus Mitarbeiter gegen sich auf, der Krankenstand stieg während ihrer Zeit enorm.

Mitte Dezember 2012 beschlossen die Gemeindevertreter die Einleitung eines Abwahlverfahrens und entschieden einstimmig, Denecke mit sofortiger Wirkung die Fortführung der Amtsgeschäfte zu untersagen. Am 10. März 2013 wurde sie abgewählt. 3487 Bürger, das waren 91,6 Prozent, stimmten gegen Denecke. Nur 322 Oststeinbeker wollten, dass sie wieder ins Rathaus zurückkehren darf. Die Wahlbeteiligung lag bei 52,6 Prozent.