In der einstigen Kutschenhalle hat das Kulturzentrum eine zweite Spielstätte bekommen

Ahrensburg. Die gut 50 Gäste, die zur offiziellen Eröffnung der Remise gekommen waren, saßen auf Stühlen, die das Ahrensburger Kulturzentrum auch dem Hamburger Abendblatt zu verdanken hat. Zumindest sagte das Lutz Reuter, Vorsitzender des Vereins Kulturzentrum Marstall in seiner Begrüßungsrede. Aufgrund eines Aufrufs in dieser Zeitung seien Spenden von Bürgern, von den Lions Stormarn und dem Round Table 60 sowie Mitgliedern seines Vereins eingegangen, die die Beschaffung ermöglichten.

Zudem bedankte sich Reuter bei der Sparkassen-Kulturstiftung und den Stadtverordneten. Sie hätten „maßgeblich dazu beigetragen“, dass aus der ehemaligen Kutschenhalle „ein Ort für Gespräche und kulturelle Begegnungen wurde und dass der Verein Büroräume erhalten hat, in denen sich gut arbeiten lässt.“ Überdies galt sein Dank den Firmen Kleinke Heizungs- und Sanitärtechnik sowie Bruss Dichtungstechnik, die die Umbauarbeiten unterstützt haben. Die Stadt hat die große Stallhalle, in der der Verein zuvor seine Büros hatte, an die Sparkassen-Kulturstiftung vermietet. Dafür hat die Stiftung dem Verein die Remise zur Verfügung gestellt. Dort war zuvor auch eine Tapas-Bar untergebracht. Sie befindet sich jetzt im Park Hotel.

Kulturministerin Anke Spoorendonk hieß Reuter „ganz besonders herzlich willkommen“. Er kenne sie noch aus seiner Zeit als Präsident der Universität Flensburg. Beide hätten damals erfolgreich darum gekämpft, dass der Hochschule jener Teil erhalten blieb, der mit der Syddansk Universitet im dänischen Odense mehrsprachige Studiengänge veranstaltete.