Den Kampf um den Platz des Ortsschilds – in Winsen (Kreis Segeberg) hat „Robin Hood“, wie die Dorfbewohner den Unbekannten nannten, ihn für seine Mitbürger geführt.

Etwa 20 Mal brachte er das Ortsschild, das auf Antrag des Kreises Segeberg versetzt worden war, nachts heimlich zurück an dessen ursprünglichen Standort.

Die Verkehrsaufsicht hatte festgestellt, dass das Schild näher an der Ortsmitte stehen müsse. Die Begründung: Am bisherigen Standort sei keine geschlossene Bebauung zu erkennen.

„Robin Hood“ sah das offenbar anders und griff schließlich sogar zur Metallsäge, um das inzwischen einbetonierte Schild umzusetzen.

Unterstützung vonseiten seiner „Merry Men“ bekam auch der Winsener Volksheld schließlich noch ganz offiziell: Der Bürgermeister der Gemeinde stellte bei der Kreisverwaltung einen Antrag auf Rückführung des Schildes.