Lebe deine Träume - das ist nicht nur ein abstraktes Motto.

Für drei Menschen, die wir in dieser Zeitungsausgabe vorstellen, ist ihr Traum Realität geworden: für die beiden Mediziner aus Großhansdorf genauso wie den Jersbeker Veranstalter. Während die einen jetzt auch noch Hafenbesitzer sind, organisiert der andere das wohl traditionsreichste Mais-Labyrinth Deutschlands.

Was gleich dreimal sympathisch und beispielhaft ist. Zum einen schieben diese Menschen ihre Träume nicht in weite Ferne. Sie leben sie jetzt. Und setzen alle Hebel in Bewegung, um ihr Ziel zu erreichen. Deshalb machen sie einen Bogen um die Konventionen einer oberflächlichen Spaßgesellschaft, die sich permanent vergnügen will. Statt dessen realisieren sie, wovon sie träumen - sei es ein Hafen mit 100 Liegeplätzen und einer Wohnung. Oder ein Labyrinth aus lauter Pflanzen, die keinen Winter überdauern. Dafür setzen sie viel Zeit, Lebenszeit, ein.

Zum anderen sind diese Träume kein Selbstzweck. Gewiss sind damit finanzielle Erwartungen verknüpft. Aber es geht auch darum, diesen Traum vom Leben und Arbeiten mit anderen zu teilen. Mit Skippern und Labyrinth-Besuchern, mit großen und kleinen Leuten.

Und drittens sind diese drei Menschen deshalb sympathisch, weil sie ein Herz für den Norden haben. Sie wissen die Schönheit unserer Heimat zwischen Schlei und Trave zu schätzen. Hier ist der beste Boden, auf dem Träume wachsen können.