35.000 Menschen starben bei den Bombenangriffen auf Hamburg. "Ein Großteil der Menschen wurde erschlagen von den Schuttmassen der einstürzenden Häuser, ein anderer Teil verbrannte. Viele Opfer erstickten aber auch in den Luftschutzbunkern", sagt der Historiker Malte Thießen. Rund 125.000 Menschen wurden verletzt. 50 Prozent des Wohnraums wurde zerstört.

In Großbritannien war die bevorstehende Operation "Gomorrha" intern keineswegs unumstritten. Henry Tizard, wissenschaftlicher Berater der Regierung, schrieb am 22. Juli 1943 an Premierminister Winston Churchill: "Es ist besser, Hamburg nicht zu zerstören, da von dort aus das besetzte Deutschland besser verwaltet werden kann als von Berlin." Außerdem werde der Hamburger Hafen nützlich für England sein.